Auf Messners Spuren

Bergsteigerin CorneliaSherpa HermannHochfeilerCornelia am GipfelGletschereindrücke 

Alpen, 7.8.2008 – Die Extrembergsteigerin Cornelia eilt zu neuen Rekorden wie einst Reinhold Messner. In diesem Jahr hat sie nun bereits den vierten Gipfel über 3000 m in den Alpen bestiegen. Das hat vor ihr bisher kein Stammtischler in einem Jahr geschafft. Nachdem sie 2008 bereits die Rotbachlspitze (knapp unter 3000 m), das Schönbichler Horn (3133 m), den Sulzkogel (3016 m) sowie die Rinnenspitze (3000 m) erklommen hatte, stand nun der Hochfeiler – mit seinen 3510 m der höchste Berg der Zillertaler Alpen – auf dem Programm. Der Plan war, den Berg in zwei Tagen mit Nächtigung in der Hochfeilerhütte zu erklimmen. Als Begleitung wählte sie den Sherpa Hermann, der ihr bereits bei den meisten anderen Touren ein treuer Partner war. Die Vorbereitung war wie immer höchst penibel. Jeder Gegenstand, der mit auf den Berg sollte, wurde exakt gewogen und dann nur das Notwendigste in die Rucksäcke gepackt. Kamera, Teleobjektiv, Stirnlampe, iPod, Telefon, Gesichtscreme durften in den Rucksack. Taschentücher, ein wärmender Pullover für Hermann, Helme sowie Ersatzsocken mussten draußen bleiben.

Cornelia und Hermann gelang eine Erstbesteigung auf einer völlig neuen Route. Nie zuvor war jemand mit einem Audi A4 bis zur Kehre 3 gefahren, dort huntert Meter zurück, dann wieder 50 hinauf, um von dort über die Südwestflanke den Berg zu erklimmen. Trotz schlafloser Nacht auf Grund eines heftigen Gewitters sowie wegen kontinuierlicher Störung durch lautes Blasen und durch Telefonelektrosmog konnte der Gipfel in Rekordzeit erreicht werden.  Aufkommenden Wolken sowie wilden Yetis wurde geschickt ausgewichen. Cornelia widmete die Gipfelbesteigung ihren zuletzt im Himalya verunglückten Bergkammeraden. Völlig erschöpft und ausgemergelt erreichten die beiden Gipfelstürmer ihr Basislager im A4 vor Einbruch der Dunkelheit. Gratulation!

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