Archive for September, 2008

Bergtour in den Berg

Sonntag, September 14th, 2008

Salzbergwerk Start Salzbergwerk Fahrt Salzbergwerk Rutsche 1 Salzbergwerk Rutsche 2

Im Bergwerk Burgfräulein 1 Burgfräulein 2 Ritter

Berchtesgaden, 13.September 2008 – Nach endloser Diskussion und einer Online-Abstimmung hatte der Stammtisch endlich eine Bergtour ausgewählt. Es sollte ins Ötztal zur Vernagthütte gehen. Und dann das: Regen! Also musste ein neues Ziel her. Statt auf den Berg, entschied man sich, in den Berg zu gehen. Denn da kommt der Regen nicht hin! Also ging es in aller Früh in Richtung Chiemgau und Berchtesgaden. Nach einem Zwischenstop auf einem Schloß, wo man altertümliche, aber sehr ansehnliche Burgfräulein traf, erreichte man das Salzbergwerk Berchtesgaden. Dort ging es auf Rutschen in die Tiefe! Furchtlos stürzten sich die Stammtischmitglieder herab. Tobias verschlief zwar die Hälfte, doch Berni, Jeanette, Sophie, Robert, Illi, Cornelia und Hermann konnten soviel Salz abbauen, dass es für die Füllung von 7 kleinen Salzfasszylindern reichte. Das Salz, das überall am Körper klebte wurde danach noch in der Rupertustherme in Bad Reichenhall heruntergewaschen. Da das alle Besucher des Salzbergwerks machen, ist das Wasser in dieser Therme doch recht salz-haltig. Dies erleichtert das Schwimmen!

In Summe war es auf jeden Fall mal wieder ein sehr ereignisreicher und wunderschöner Tag. Und was lehrt uns das? Wir müssen sowas viel öfter machen, auch wenn das Aufschwingen schwierig ist und der Entscheidungsprozess ein gewisses Optimierungspotential aufweist!

Abstimmung zur Bergtour 2008

Sonntag, September 7th, 2008

Alpenregion – 7.9.2008: Der Stammtisch will eine Bergtour unternehmen. Mit Übernachtung! Wir müssen uns entscheiden, welche Tour unseren vielseitigen und teils widerspüchlichen Anforderungen gerecht wird. Nun geht es zur Abstimmung: Hier könnt Ihr zwischen den einzelnen Alternativen wählen. Wer abgestimmt hat begründet seine Entscheidung über einen Kommentar, damit man weiß, wer schon seine Meinung abgegeben hat! Viel Spaß beim Abstimmen!  😉

Abstimmung

Tourenbeschreibung: Zur Schachenhütte über die Partnachklamm

Sonntag, September 7th, 2008

Alpenregion, 6.9.2008 – Der Stammtisch will eine Bergtour unternehmen. Mit Übernachtung! Wir müssen uns entscheiden, welche Tour unseren vielseitigen und teils widerspüchlichen Anforderungen gerecht wird. Wir stellen deshalb nun die dritte Alternative vor. Diskutiert mit, was Ihr davon haltet (über die Kommentare) !

Fakten Karte

Tourenvorschlag 3: Zur Schachenhütte über die Partnachklamm
Eingereicht von Eva.

König Ludwig 11. war vom Schachen so begeistert, dass er sich hier ein schönes Jagdschloss erbauen ließ. Dieses und den benachbarten Botanischen Alpengarten sollte man bei der Wanderung unbedingt besichtigen.

Tourencharakter: Landschaftlich abwechslungsreiche Wanderung, die man am besten auf zwei Tage aufteilt. So kann man die Partnachklamm ausgiebig genießen und übernachtet auf König Ludwigs Spuren. Beste Jahreszeit: Mitte Juni bis Ende Oktober.

Ausgangs-/Endpunkt: Olympisches Skistadion Garmisch-Partenkirchen. Wanderkarte: Topografische Karte »Werdenfelser Land«, 1:50000, Bayerisches Landesvermessungsamt.

Markierung: Zuerst 834, dann 842 und 841. Abstieg 801. Verkehrsanbindung: Auf der A 95 nach Garmisch und dort weiter Richtung Minenwald. Vor dem Ortsende rechts abbiegen zum Skistadion. Mit dem Zug von München Hbf stündlich nach Garmisch. Von dort mit den Buslinien 1 und 2 zum Stadion.

Einkehr/Unterkunft: Schachenhaus (privat), 1866 m, Tel. 08821/29 96. Anfang Juni bis Anfang Oktober. Tourist-Info: Garmisch-Partenkirchen.

Der Wegverlauf: Man geht am Skistadion rechts vorbei und folgt der Teerstraße der Partnach entlang nach Süden. An einer Weggabelung hält man sich links, passiert das Gasthaus Wildenau und erreicht den Eingang zur Partnachklamm. In ihr führt ein in den Fels gesprengter Weg in das Wettersteingebirge hinein. Hinter der Klamm steigt der Weg kurz bergan, um sogleich wieder zur Partnach hinunterzuleiten. Diese überquert man auf einer Brücke und folgt einem Holzschild, das nach links zum Schachen hinweist. Hinter einem breiten Fahrweg steigt man auf dem Kälbersteig in südlicher Richtung durch wunderschönen Bergmischwald bergan. Zweimal trifft man auf einen Fahrweg, dem man jeweils nur ein kurzes Stück folgt. Beim ersten Mal verlässt man ihn, indem man geradeaus geht, beim zweiten Mal hält man sich an einer Biegung halblinks. Noch einmal kreuzt unser Fußweg den Fahrweg, bevor es etwas steiler wird. Bald trifft man auf den von Elmau heraufführenden Schachenweg. Auf diesem nach rechts zum Schachenhaus (4 Std., 1866 m), wo das Jagdschloss König Ludwigs und ein Botanischer Alpengarten besichtigt werden können (Reise-Informationen/Museen). Der Abstieg erfolgt auf gleichem Weg bzw. folgender Variante: Hinter dem Jagdschloss hält man sich rechts (Wegweiser Oberreintal). Der Weg führt nun steil in südwestlicher Richtung in das Seitental hinab. Dort wendet man sich nach Überqueren des Reintalbachs nach rechts und steigt steil in das Haupttal hinunter. Hier führt der Fußweg zuerst direkt am Bach, dann oberhalb nach Norden. Schließlich trifft man auf einen breiten Fahrweg, der uns bergab zum Platz oberhalb der Partnachklamm bringt. Von hier aus auf bekanntem Weg zurück (7-8 Std.).

(aus Wandern kompakt, Bruckmann)

Tourenbeschreibung: Falkenhütte

Sonntag, September 7th, 2008

Panorama

Alpenregion, 5.9.2008 – der Stammtisch will eine Bergtour unternehmen. Mit Übernachtung! Wir müssen uns entscheiden, welche Tour unseren vielseitigen und teils widerspüchlichen Anforderungen gerecht wird. Heute stellen wir deshalb die zweite Alternative vor. Diskutiert wieder mit, was Ihr davon haltet (über die Kommentare) !

Karte

Tourenvorschlag 2: Falkenhütte, 1846 m, beliebte Wanderung unter alpinhistorisch bedeutsamen Felswänden, Alpengasthof Eng – Hohljoch – Falkenhütte
Eingereicht von: Eva

Talort: Hinterriß, 931 m. Juni bis Sept. Busverbindung (Info: www.rvo-bus.de) nach Lenggries (Bahnstation), Achenkirch, in die Eng. Ausgangspunkt: Alpengasthof Eng, 1203 m; am Ende der Mautstraße von Hinterriß in prächtiger Bergumrahmung am Großen Ahornboden gelegen.  Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen.  

Gehzeiten: Alpengasthof Eng – Hohljoch 2 Std., Hohljoch – Falkenhütte 3/4 Std., Falkenhütte – Hohljoch 1/2 Std., Hohljoch – Eng 1 Std., insgesamt 4 – 4 1/2 Std.

Höhenunterschied: 740 m.

Variante: Wem der Rummel zuviel wird, der steige ins Laliderer Tal ab und gleich jenseits wieder hinauf zum Gumpenjöchl. Die ersehnte Einsamkeit wird er dort finden. Rückkehr südlich um die Gumpenspitze herum ins Hohljoch (s. Tour 24), insgesamt 2 1/2 – 3 Std von der Falkenhütte ins Hohljoch.

Anforderungen: Leichte Wanderung auf bestens markierten und gut gepflegten Wegen. Einzig der Übergang vom Hohljoch zur Falkenhütte führt durch Geröll. Großartige landschaftliche Eindrücke. Auch für Kinder ohne weiteres geeignet. Sehr häufig begangen.

Einkehr und Unterkunft: Falkenhütte, 1846 m, beeindruckend gegenüber den riesigen Laliderer Wänden gelegen. Eine Nächtigung und Beobachtung des Sonnenaufgangs an der berühmten Herzogkante ist sehr zu empfehlen. Bewirtschaftet Pfingsten – Oktober.

Tourenbeschreibung: Am Alpengasthof Eng wandern wir auf einem Fahrweg fast eben das Tal hinein zum Almdorf Eng. An dessen Ende, kurz vor einer Brücke über den Bach, zweigt nach rechts der hervorragend markierte und beschilderte Wanderweg Nr. 201 zur Falkenhütte ab. Zunächst sanft ansteigend über Wiesen, dann etwas steiler durch lichten Wald und abschließend wieder über freie Wiesen gelangen wir – oft mit Hundertschaften von Gleichgesinnten – unter das Hohlioch. War unsere Tour bislang von den kontrastreichen Nahblicken über grüne Matten und Wälder hin zu den himmelstrebenden, 1000 m hohen Nordwänden zwischen Dreizinken- und Spritzkarspitze geprägt, steigern sich die Eindrücke hier oben immer mehr: Links des begrünten Hohljochs zieht, einem umgedrehten Schiffsbug nicht unähnlich, der gewaltige Grubenkarpfeiler empor. Mit jedem Schritt dem nahen Joch entgegen wachsen aus dem grünen Horizont die jenseitigen Laliderer Wände höher empor, bis wir oben angekommen in die gesamte Arena dieses felsigen Amphitheaters schauen können. Am Weiterweg, erst leicht fallend und dann wieder sanft ansteigend, über die Laliderer Schuttreisen hinüber zum Spielissjoch und zur nahen Falkenhütte sollten wir uns Zeit lassen, um immer wieder aufzublicken in diese wilden Felsgemäuer, in denen Klettergeschichte geschrieben wurde: Seit den 30er Jahren haben sich hier immer die besten Kletter der verschiedenen Generationen versucht und verewigt mit Routen, deren klingende Namen einen hohen Stellenwert – vergleichbar mit den Drei Zinnen oder der Brenta – bei der kletternden Zunft haben. Heute jedoch hört man selten Seilkommandos aus den Laliderer Wänden und sensationslüsterne Beobachter müssen häufig unverrichteter Dinge wieder abziehen, denn in Zeiten des Sportkletterns ist es still geworden um die abenteuerlichen Fahrten im Karwendelfels.

(aus dem Rother Wanderführer)

Tourenbeschreibung: Vernagthütte im Ötztal

Mittwoch, September 3rd, 2008

Alpenregion, 3.9.2008 – Der Stammtisch will eine Bergtour unternehmen. Mit Übernachtung! Wir müssen uns entscheiden, welche Tour unseren vielseitigen und teils widerspüchlichen Anforderungen gerecht wird. Wir stellen deshalb die erste Alternative vor. Diskutiert mit, was Ihr davon haltet (über die Kommentare) !

Vernagthütte Panorama Höhenprofil

Landkarte

Tourenvorschlag 1: Vernagthütte, 2755 m – Aussichtsreicher Höhenweg über dem Rofental
Eingereicht von Cornelia

Der Höhenweg von der Breslauer zur Vernagthütte ist eines der Schmuckstücke des inneren Ötztals.
Talort: Vent, 1895 m. Ausgangspunkt: Breslauer Hütte, 2844 m; gut erreichbar mit der Wildspitzbahn Vent-Stablein (Sommerbetrieb von Juli-Okt.). Endpunkt: Roten bzw. Vent.

Anforderungen: Der Höhenweg (»Seuffertweg«) ist gut ausgebaut, mark., einige Felspassagen versichert. Abstieg von der Vernagthütte auf gutem Weg. Höhenunterschied: 750 m. Einkehrmöglichkeiten: Breslauer Hütte (je nach Witterung bew. Ende Juni bis Ende Sept., ca. 100 Schlafplätze, Tel. Hütte 0 52 54/81 56, Tel. Tal 0 52 54/ 81 53); Vernagthütte (bew. Juli-Sept., Tel. Hütte 06 64/1 41 21 19, über 100 Schlafplätze); Berggasthof Rofenhof (bew. Ende Mai bis Ende Okt.). Sehenswert: Blick nach Osten auf die Stubaier Berge, im Süden auf die Berge des Kreuzspitzkamms bis zur Fineilspitze. Tiefblick ins Rofental und zu den Rofenhöfen. Beim Abstieg zum Vernagt-Bach Blick gegen die Vernagtspitze, im Süden der Fluchtkugel über dem Guslarferner. Die Rofenhöfe auf über 2000m sind die höchste bäuerliche Dauersiedlung sowie eine der ältesten des Ötztals.

Wegbeschreibung: Von der Bergstation Stablein auf bezeichnetem Weg zur Breslauer Hütte Von dort führt der Weg westwärts ins Mitterkar, überschreitet dort die Zuflüsse des Mitterbachs und leitet um den Ausläufer des Vorderen Brochkogels herum ins Platteikar. Über den Bach und auf den breiten Rücken, der den Übergang in den Graben des Vernagtbachs vermittelt; von hier sieht man die Vernagthütte jenseits des Tals am Hang stehen. Leicht absteigend zu dem Talgrund, auf einer Brücke über den Vernagtbach und auf dem Hüttenweg empor zur Vernagthütte. Zurück auf dem Hüttenweg talab zur Brücke über den Vernagtbach. Am jenseitigen Ufer am Hang talaus und leicht ansteigend zum Vernagtegg. Um den breiten Rücken herum und in Kehren hinunter zur Rofenalm. Auf breitem Weg hinaus zu den Rofenhöfen, hinunter zur großen Hängebrücke, über diese und jenseits auf dem Weg talab nach Vent.

(Aus dem Rother – Wanderführer)