Archive for the ‘Test’ Category

Filmkritik: Tatort – Gesang der toten Dinge

Dienstag, März 31st, 2009

Tatort- Verfolgungsjagd Tatort - die Kommissare Batic und Leitmayr in Aktion

München, 29.4.2009 – So sehr habe ich mich auf den neuen Tatort mit den Münchner Kommissaren Batic und Leitmayr (gespielt von Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl) gefreut und dann das: Das soll ein Krimi gewesen sein? Es wirkte mehr wie eine Slapstick-Komödie ala „Non stop Nonsens“ von Didi Hallervorden, nur mit weniger Niveau. Es fing schon beim Szenario an. Ein Mord in der esoterischen Astrologenszene. Wer kam denn auf diese Schwachsinns-Idee? Spätestens nachdem Batic beim Nordic Walking (!!!) es schaffte, seinen Fuss zu verstauchen und von alten Münchner Damen träumte, die samt Hund am Mond vorbeiradeln wie einst E.T., da war mir klar: dieser Fernseh-Abend ist nun wohl total versaut!

Doch man glaubt es kaum – es kam noch schlimmer. Z.B. als Leitmayr versuchte, einen Verdächtigen zu fassen, der floh. Der Verdächtigte bewegte sich langsamer als Batic beim Nordic Walking mit verstauchtem Bein und trotzdem holte ihn Leitmayr auf seiner Flucht durch endlose Wälder und Flüsse einfach nicht ein. Erst als der Verdächtigte so tat, als wäre er eine Statue, um sich unsichtbar zu machen, konnte Leitmayr ihn fassen. Ein absolutes Wunder, dass Leitmayr auf diesen genialen „Trick“ nicht hereinfiel.

Die anderen Szenen waren meist noch absurder: Verdächtige entführten Katzen, trugen falsche Bärte, sprachen halbnackt mit der Jungfrau Maria, versuchten mit Golfschlägern alte Damen umzubringen, wobei sie ins Wasser fielen oder sie wurden von Rollstuhlfahrern verfolgt und versteckten sich in Mülltonnen. Diese Szenen passten in einen Krimi wie Hauptkommissar Schimanski in die Oper.

Carlo (gespielt von Michael Fitz), der früherer Gehilfe der beiden Kommissare, hätte sicherlich die eine oder andere Szene noch gerettet. Doch der hatte ja im Tatort zuvor seinen letzten Auftritt. Nun kam also „die Neue“. Leider wurde diese Rolle total fehlbesetzt. Wie konnte man nur eine Frau mit Kurzhaarschnitt dafür auswählen, die kein Wort bayerisch spricht?  Es spricht ja eh keiner bayerisch im Münchner Tatort – das ist schon schrecklich genug. Aber dass nun die „Neue“ ausgerechnet in fürchterlichem Schweizer-Deutsch daherlabern muss – das ist ja nicht zum Aushalten. Da hat auf der Besetzungscouch wohl ein Saupreis gelegen, der Schweizer-Deutsch mit Oberpfälzisch (Anmerkung der Redaktion: die typische Sprache der Münchner Polizisten) verwechselt hat. Wenigstens eine Österreicherin hätte man da auswählen können. Denn auf Österreicher trifft man in München wesentlich häufiger als auf Schweizer. Es bleibt nur zu hoffen, dass die neue Kollegin bald wieder nach Basel versetzt wird.

Bevor das nun so weitergeht beim Münchner Tatort, sollten wohl auch Batic und Leitmayr lieber in Pension geschickt werden. Dann braucht sich Batic auch nicht mehr die Haare zu färben. Vielleicht könnte man ja einfach die Tatort-Kommissare Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) und Franz Kappl (Maximilian Brückner) nach München versetzen. Die passen da eh viel besser hin als nach Hannover bzw. Saarbrücken. Oder reanimiert doch einfach Schimanski! Der kann zwar auch nicht bayerisch – aber reden tut der eh nicht so viel, sondern lieber prügeln. Als erstes sollte er gleich mal den Regisseur und Drehbuchautor von „Gesang der toten Dinge“ verprügeln. Nix für unguat!

Filmkritik: Batman – The Dark Knight

Samstag, August 23rd, 2008

Das Batpod

Gotham City, 21.8.2008 – Ein Motorrad mit Reifen so breit wie ein Traktor, aber mit weniger Profil gleitet durch die Nacht. Darauf eine einsame Gestalt in einen schwarzen Umhang gehüllt – ein Umhang, der aussieht wie eine Fledermaus. Das ist Batman auf seinem Batmobil. Er liegt fast auf seinem Motorrad und jagt auf einer menschenleeren Straße dem Großverbrecher Joker entgegen, um ihn zu überfahren. Ein Duell wie in einem Western.

Überhaupt erinnert mich vieles an dem Film „The Dark Knight“ an einen guten Western. Ein einsamer, in sich zerrissener Held wie Clint Eastwood in seinen besten Filmen.  Ein Bösewicht, der keinerlei Grenzen kennt und für den Moral ein absolutes Fremdwort ist. Und dann immer wieder Einstellungen, die sich in die Netzhaut brennen, weil sie so viel Stil, Coolness und oft auch Bedrohung ausstrahlen.

Alles an diesem Film ist ein bisschen größer, ein bisschen lauter und einfach noch bombastischer, als man es sonst von derartigen Blockbustern gewohnt ist. Die Actionszenen sind einfach nur unglaublich, mit einer Dynamik, Härte und Wucht, wie man sie noch nicht gesehen hat, der Bösewicht ist furchteinflößender als Hannibal Lecter – Jack Nicholson im Batman-Film des Jahres 1989 ist gegen den verstorbenen Heath Ledger eine Witzfigur – und die versteckte Liebesgeschichte herzzerreißender als bei Rosamunde Pilcher. Und dann sind da auch noch die Dialoge: Geschliffen, messerscharf und kultig.

Wer glaubt, dies sei einfach nur eine Comicverfilmung, die wohl eher kindlich-veranlagte Menschen adressiert, der irrt gewaltig. Nie war eine Comicverfilmung erwachsener, anspruchsvoller und realistischer. Die vielen Anspielungen auf die Folgen des Terrors vom 11.9. und ein Batman, der sein eigenes Handeln kritisch reflektiert sorgen für nachdenkliche Momente. O.K. – manche ehemalige Krankenschwester aus dem Saarland wird wieder mosern, dass ein fliegender Held im Fledermauskostüm doch nicht realisitisch sei. Doch für den Rest der Stammtischgemeinde sollte das keine Rolle spielen. Einziger Wermutstropfen: Vor lauter überraschender Wendungen und wegen der hohen Komplexität der Handlung (so haben das zumindest zwei Informatiker empfunden) kann man der Story nicht immer voll folgen. Auch wirken manche Erklärungen, wie z.B. die Wandlung des edlen Staatsanwalts zum Killer Two-Face nicht ganz schlüssig.

Aber trotzdem: Der Film ist einfach nur Kult und setzt die mit „Batman begins“ eingeleitete neue Ausrichtung der Serie konsequent fort. Mit den früheren Batman-Filmen konnte ich rein gar nichts anfangen – das hat sich schlagartig geändert. Der Regisseur Christopher Nolan hat mich bisher eigentlich noch nie enttäuscht. Auch seine früheren Filme „Memento“, der eine Geschichte rückwärts erzählt, oder „Insomnia“mit Al Pacino und Robin Williams, aber auch „Prestige“ hatten mich schon in Bann gezogen.

Sogar die Vorschaufilme waren klasse und rundeten das perfekte Kinoerlebnis ab. „Der Räuber Kneissl“, aber insbesondere auch die Ankündigung des neuen Coen-Brüder-Films „Burn after Reading“ mit John Malkovich, Brad Pitt und George Clooney machen jetzt schon Lust auf mehr Kino.  Sogar auch auf Popcorn-Kino! Meine Empfehlung! Reingehen – vielleicht sogar mit dem ganzen Stammtisch!

Hier gibt’s übrigens Trailer zu den Filmen: Batman – The Dark Knight, Burn after reading, Räuber Kneissl
Und hier die offiziellen Webseiten: Batman – The Dark Knight, Burn after reading, Räuber Kneissl

Zweite Chance für ’s Wirtshaus in Ingelsberg

Sonntag, August 17th, 2008

’s Wirthaus Ingelsberg

Ingelsberg, 31.7.2008 – Inzwischen waren wir wieder bei strahlend blauem Himmel im Biergarten des “ ’s Wirtshaus“ zu Ingelsberg (siehe auch www.swirtshaus-ingelsberg.de). Siehe an, es war wieder ziemlich voll. Doch wir ergatterten einen Platz mit einem runden  Tisch im Terracotta-Design und 4 sehr bequemen Korbstühlen. Gott sei Dank sind wir beide groß gewachsen. Ein Kleinwüchsiger hätte auf Grund der niedrigen Sitzhöhe den Tisch mit den Händen kaum erreicht. Die Gemütlichkeit der Sessel glich das aber locker aus.

Im Gegensatz zum letzten Besuch (wir berichteten) war sofort eine Bedienung zur Stelle und nahm die Getränke auf. Von den vier Bedienungen waren diesmal drei männlich, eine weiblich. Beim ersten Besuch war das Verhältnis eher umgekehrt. Was hat sich dadurch geändert? Alles geht viel schneller, obwohl das hoffentlich nichts mit dem Geschlecht der Bedienungen zu tun hat. Optisch ist zwar wegen des hohen Männeranteils für mich (als Mann) nicht mehr ganz so viel geboten, doch das gleichen die Bedienungen mit sehr viel Charme, Witz und Spritzigkeit aus.

Kommen wir zur Speisekarte. Man hat aus den groben Fehlern des ersten Wochenendes gelernt. Nun gibt es auch Gerichte, die man in einem Biergarten mit so wunderschönen Kastanienbäumen auch erwartet. Kein Schweinebraten mehr nach toskanischer Art sondern ein bayerischer mit Semmelknödel. O.k. ein Erdäpfelknödel wäre noch besser. Dafür gibt es zweimal in der Woche Steckerlfisch. Auch an Vegetarier und Menschen, die das gesunde Essen bevorzugen (so wie ich mir das immer vornehme, aber dann doch nie tue) wird gedacht. Es gab eine reichhaltige Auswahl an Salaten und u.a. eine Gemüselasagne.

Nach einer kurzen Wartezeit kam das Essen. Und siehe an – alles kam so wie bestellt. Kein Gericht war inzwischen ausgegangen. Und das, obwohl die Teller randvoll waren. Es schmeckte wirklich gut. Der Salat knusprig (auf Anregung von Robert: besser knackig), frisch, die Lasagne schmackhaft, das Fleisch zart und saftig – und das in einer Umgebung, wie sie idyllischer nicht sein könnte. Einzig der Brunnen in der Mitte wirkt etwas gekünstelt und stört das Gesamtbild. Aber man muss da ja nicht ständig hinschauen. Dafür hat man ja als Blickfang sein Gegenüber oder die übriggebliebene weibliche Bedienung. Man trifft viele Bekannte hier. Z.B. den Beamten Peter P. oder Größen aus dem örtlichen Tennisverein. Die Preise sind völlig o.k. – mehr aber auch nicht, denn ich wäre ja blöd, wenn ich sagen würde, dass es nicht billiger sein dürfte.

In Summe ist also vieles besser geworden seit unserem letzten Besuch. Allerdings hat das Lokal immer noch mit einem großen Manko zu kämpfen: es hat noch keinen eigenen Charakter. Irgendwie will man es jedem Recht machen. Die neureichen Baldhamerinnen mittleren Alters, die im Mercedes-Coupet oder dem Z4 daherkommen, probiert man mit dem Terracotta-Stil und dem bonzigen Brunnen anzuziehen. Die jungen oder Möchtegern-Junggebliebenen aus der Zornedinger Jugendtreffszene werden mit Bar, Cocktails und Plüschsofas gelockt. Für die Traditionsbewussten und Einheimischen bleiben die Kastanienbäume und der dazugekommene Steckerfisch. Von allem etwas – doch so richtig wohlfühlen mag man sich da nicht. Weniger ist einfach manchmal mehr. Ich könnte für meinen Teil gerne auf Brunnen, Korbsessel und Cocktails verzichten. Das gute Tegernseer Helle gleicht das spielend aus!

Fazit: Wir werden sicherlich wieder kommen, auch wenn das noch nicht unser Lieblingslokal ist! Und wir bringen auch bald den Stammtisch wieder mit. Wenn alle kommen, könnte es natürlich mit dem Essen wieder knapp werden. Warten wir’s ab!

Audi A4 – Der ultimative Testbericht

Mittwoch, Juli 2nd, 2008

Audi A4 mit Testfahrer Audi A4 

München, 1.7.2008 – Jetzt ist er endlich da. Der Audi A4. Und wir vom Montagsstamtisch haben ihn für Sie getestet. Zuerst einmal zur Farbe: wir haben uns für arubablau entschieden. Eine grandiose Farbwahl. Das Blau ist schöner als jeder wolkenfreie Himmel. Auch die Südsee kommt nicht an dieses Blau heran, auch nicht ein Gebirgssee und schon gar nicht die Isar. Der Motor: Ja der ist da und sitzt am rechten Fleck. Man hört ihn kaum. Er schnurrt wie Kaninchen, wenn man es krault. Die Beschleunigung: kommt von unten raus, wie Testfahrer Berni behaupten würde. Da aber Testfahrer Hermann gefahren ist, belassen wir es bei der Bemerkung: „kommt von sehr weit unten raus, ganz tief unter dem Sitz, von hinten-links unten, um genau zu sein, und düst dann nach vorne geradeaus ab – außer man schwenkt das Lenkrad in eine bestimmte Richtung.“ Der Fahrtkomfort: tja – man hat einfach Freude am Fahren. Totale Freude am Fahren, wie man sie in einem BMW wohl noch nie erlebt hat. Die Stereoanlage: das wichtigste Feature in einem Auto ist ja wohl die Steroanlage. Und da wird bei Audi nicht gespart. Die Beschallung erfolgt über 14 Hochleistungslautsprecher mit Subwooofer – natürlich im Surround-Klang. – und von Bang & Olufson. Die dynamische Fahrgeräuschkompensation sowie der 10-Kanal-Verstärker sorgen dafür, dass man eine bessere Akkustik hat als im Herkulessaal. Mit einer Gesamtleistung von 505 Watt kommt die Luft im Auto so richtig zum Schwingen. Das erhöht insbesondere den Hörgenuss bei Hörbüchern. Das Schwingen der Luft wird noch verstärkt durch die vollautomatische Klimaanlage, die die Luft durch Zirkulation im Nu abkühlt, so dass auch bei Hitze Schweißausbrüche vermieden werden. Zum Bedienkonzept: so viel Elektronik haben wir noch nie in einem Auto gesehen – da hüpft das Informatiker-Herz vor Freude. Ein Dreher am Knopf, ein Tastendruck am Lenkrad, ein Befehl über die Sprachsteuerung – und schon springt man zur gewünschten Funktion. Die iPod-Titel werden direkt ausgelesen. Das Telefon automatisch per Bluetooth verbunden. Die Stimme des Navigationssystems ist so super sexy! Das lenkt total vom Verkehr ab – ein dicker Minuspunkt. Das Licht: sau-hell, in Neon-weiß – passt gut zu arubablau – es läßt sich auch ausschalten. Die Sitze: saugemütlich, wie auf Omas Sofa, mit der gewissen Härte.

Es gäbe noch so viel aufzuzählen. Doch überzeugt Euch selbst. Probefahrt nächsten Montag am Stammstisch!

Restaurantkritik ’s Wirtshaus in Ingelsberg

Donnerstag, Mai 22nd, 2008

Ingelsberg Ingelsberg, 12.05.2008 – Der Stammtisch wollte mal wieder etwas Neues ausprobieren. Und so entschloss man sich, das gerade neu eröffnete “ ’s Wirtshaus“ in Ingelsberg zu besuchen. Bei strahlend schönem Wetter lud der zauberhafte Biergarten mit den riesigen alten Kastanien zu einem gepflegten Essen und einem kühlen Bier ein. Der Biergarten war total voll und es kostetet Mühe, überhaupt einen Tisch für die zahlreich erschienenen Stammtischler zu bekommen. Doch es gelang.

Die jungen Bedienungen hatten sich herausgeputzt in ihren Dirndln und wackelten immer wieder zwischen den Tischen hin und her, damit die Gäste ihre Blicke auf sie richten konnten. Allerdings vergaßen sie dabei, die Tische auch einmal zu besuchen und so dauerte es eine Ewigkeit, bis die Stammtischler endlich eine Speisekarte in den Händen hielten.

Die Speisekarte, in einem schlichten zartgelb gehalten, enthielt gerade mal eine Hand voll Auswahlmöglichkeiten. Irgendwie mochten die Vorschläge nicht recht zu der bayerischen Atmosphäre des Biergartens passen: „Salat mit Lachsstreifen“ oder „Schweinebraten toskanischer Art mit Rösti“. Sie haben sich gerade nicht verlesen: Hier wurden tasächlich Rösti zum Schweinebraten angeboten. Semmelknödel anstatt Erdäpfelknödel hätte man ja vielleicht gerade noch durchgehen lassen können – aber Rösti – in Ingelsberg – einfach Frevel! Gott sei Dank war dieses Gericht bereits aus. Also entschied sich Berni lieber für den Obatzdn, während sich die meisten anderen für den Salat entschieden. Soviel Auswahl gab es ja auch nicht mehr, denn auch die anderen Gerichte waren bereits ausgegangen. Hermann war über die Rösti so erstaunt, dass ihm der Appetit vergangen war und er einfach nur ein weiteres Bier bestellte.

Dann durfte Berni erleben, wie die immer noch sehr hübsch anzuschauende Bedienung ihm nach 15 weiteren Minuten erklärte, dass nun auch der Obatzde aus war, was Berni dazu bewog ein paar Brezn zu bestellen, die sich allerdings als Semmeln herausstellten, da Brezn – oh Wunder – aus waren.

Der Salat kam tatsächlich. Die Menge der Salatblätter war doch sehr übersichtlich. Es musste ja für alle reichen. Später kamen dann noch Tine und ihre Schwiegervaterlebensgefährtinstochter Molle. Die durften keinen Hunger haben – hatten aber einen. Das war schlecht, denn inzwischen gab es überhaupt kein Essen mehr. Der Wirt hatte darauf dankenswerterweise hingewiesen, indem er Schilder aufstellte, auf denen stand: „Leider ist uns das Essen ausgegangen“. Immerhin ging das Bier nicht aus.

Was ist das Fazit? Dieses Lokal ist vor allem für Leute geeignet, die keinen Hunger haben oder Überraschungen lieben und gerne auch mal eine Stunde in der Gegend herumfahren, um in ein Wirtshaus zu fahren, wo es nichts zu essen gibt. Im Spätsommer sollte sich das Essensproblem etwas entschärfen. Denn dann müssten die Kastanien von den wunderschönen Bäumen reif für den Verzehr sein!

Wer sich für Fotos der Gäste interessiert, bekommt hier eine kleine Auswahl geboten.

Kritik zum Kabarettauftritt von Martina Schwarzmann

Freitag, April 4th, 2008

Martina Schwarzmann in voller Aktion

„So schee kanns Leben sei!“ Das ist wahr, besonders an einem Abend wie diesem im Münchner Lustspielhaus. Schon fast drei Stunden vor dem Kabarettauftritt von Martina Schwarzmann bildete sich eine lange Schlange vor den Türen der Kleinkunstbühne. Doch Cornelia, Eva und Hermann standen ganz vorne und ergatterten so die besten Plätze. Die nun noch zwei Stunden bis zum Auftritt konnten mit gutem, etwas zu warmen Bier von Spaten überbrückt werden.

Dann kam sie. Mit einem akkurat geflochtenen Zopf und zurechtgerückter Brille begann Martina Schwarzmann ihren Auftritt. Sie stellte sich zuerst einmal vor. Insbesondere Nici fing da schon an, zu überlegen, wo denn dieses Überacker überhaupt liegt, aus dem Martina Schwarzmann stammt. Auch ihr bayerischer Dialekt gab Anlass zu Vermutungen.  Könnte das ein niederbayerischer oder gar ein oberpfälzer Einschlag sein? Falsch. Der Autor dieser Zeilen hat recherchiert. Es gibt drei Überacker in Bayern. Keines davon liegt in der Oberpfalz oder in Niederbayern. Der wahrscheinlichste Heimatort von Frau Schwarzmann scheint wohl das zwischen Fürstenfeldbruck und Dachau liegende Überacker zu sein. Für alle Orientierungslosen hier die Landkarte:

Größere Kartenansicht

Nachdem diese Frage nun geklärt ist, kommen wir zurück zu Martina Schwarzmanns Auftritt: Sie begann mit dem Thema Wellness, z.B. im Bayerischen Wald. Bei vielen Stammtischlern weckte das Erinnerungen an irgendwelche Freunde und Bekannte, die jedesmal genau davon schwärmen. Ob diese auch in dem von Martina Schwarzmann besungenen Wellness-Hotel waren, das aus einer Metzgerei entstand?

Auch im weiteren Verlauf des Abends wechselte Martina Schwarzmann immer wieder zwischen mit Gitarre begleiteten Liedern, spitzfindigen Gedichten und komischen Erzählungen ab.  Die Griffe auf der Gitarre saßen perfekt. Eine Vorliebe für die Akkorde A moll, G-Dur, F-Dur sowie C-Dur war eindeutig erkennbar. Die Gedichte enthielten erstaunliche Schüttelreime in bayerischer Mundart, die für manchen Halbbayern aus Franken oder dem Saarland nur mit höchster Konzentration zu verfolgen waren.  Und so erfährt das Publikum Interessantes über fade Partys, über tote Hasen oder über Tierliebhaber, die lieber eine Sau verspeisen, als einen Salat, bei dem zum Überleben das Abstechen tausender Nacktschnecken notwendig war.

Höhepunkt vor allem für das männliche Stammtischpublikum war sicherlich das Lied „Pimpern fürn Frieden“. Die weiblichen Stammtischgäste fühlten sich eher von dem Beitrag zu Ü-30 Parties inspiriert. In Summe war es ein super Auftritt! „So schee kanns Leben sein“, wenn man das Glück hatte, diesem wunderbaren Abend beizuwohnen!

Audi – was sonst ?

Mittwoch, April 2nd, 2008

Heute starten wir eine Diskussion zum lieben Thema Auto. Da mehrere Stammtisch-Teilnehmer sich ein neues Auto zulegen wollen, hat Robert Erkundigungen zu einem der bedeutendsten Autohersteller in ganz Bayern eingeholt: Audi. Er kam zu der Erkenntnis, dass es zu Audi keine Alternative gibt! „Entscheidend ist – dass es ein Audi ist“, ist Roberts Fazit. Er hebt insbesondere die tolle Technik hervor mit „tire mobility system, open sky system Regensensor, one-touch-memory, FSI mit multitronic, dynamc ride control, Mc Pherson Federbeine, adaptive air suspension, adative cruise control, advance key oder dem Audi Space Frame“. Sehr beeindruckend! Robert hat all seine Eindrücke und Bewertungen in einem 23-seitigen Bericht, der eigentlich nur 17 Seiten lang sein sollte, zusammengefasst. Derzeit liegt dieser bei Hermann zur Begutachtung. Wer will, kann sich das Werk jederzeit ausleihen. Vier ausgewählte Modelle zeigen die Fotos unten.

Was ist Eure Meinung? Gibt es Alternativen zu Audi?

Audi 1 Audi 2
Audi 3 Audi 4

Überraschung bei der Bierprobe

Dienstag, März 25th, 2008

Acht Biere wurden gestern von den Experten des Montagsstammtisches begutachtet. Sowohl auf die Farbe, den Geruch, den Kohlesäuren – und Alkoholgehalt,  die Stammwürze aber vor allem auf den Geschmack wurde geachtet. Und es gab eine faustdicke Überraschung! Die Biere wurden blind ausgeschenkt (d.h. die Marken waren für die Tester nicht einsehbar). Jeder Tester legte dann jeweils seine eigene Favoritenliste fest. Als eindeutiger Sieger ging daraus das Bier der Brauerei „Wildbräu Grafing“ hervor. Es ließ namhafte Konkurrenten wie Augustiner, Hacker, Löwenbräu, Spaten, Tegernsser oder Ayinger hinter sich. Sogar der Sieger des letzten Bierwettbewerbs, nämlich Paulaner, wurde distanziert! Ein Prost auf das neue Siegerbier: Wildbräu-Grafing aus dem wunderschönen Landkreis Ebersberg!

 Wildbräu Helles Logo Wildbräu

Ostermontag mal anders

Montag, März 17th, 2008

Liebe Stammtischler,

wie Berni schon angekündigt hat, findet der Stammtisch am Ostermontag bei ihm und seiner Familie statt. Wir können in der Wohnung Ostereier verstecken und suchen. Wir könnten allerdings auch endlich mal wieder einen Test sämtlicher Münchner Biere vornehmen, da ich noch so viele Biere rumstehen habe, die getrunken werden wollen. Kandidaten wären: Spaten Hell, Augustiner Hell, Hacker Hell, Löwenbräu Hell, Tegernsser Hell und natürlich auch der letzte Sieger: Paulaner Hell. Hofbräu kann ich noch besorgen. Wir könnten vorher Wetten abschließen, welches Bier denn gewinnnt. Jeder veröffentlicht also hier im Blog seine Tippliste. Ich fange dann gleich mal an! Berni, was hältst Du von den Vorschlägen? Und was meint Ihr alle dazu?

Viele Grüße, Hermann

Münchener Biere FlaschenMünchener Bier Flaschen

Bierliste: Hermann

Montag, März 17th, 2008

Mein Tipp für den Biertest:

Beim nächsten Biertest werden uns die folgenden Biere am besten schmecken!

Platz 1: Tegernseer Hell
Platz 2: Augustiner Hell
Platz 3: Spaten Hell
Platz 4: Paulaner Hell
Platz 5: Löwenbräu Hell
Platz 6: Hacker Hell